Tipps zur Gartenpflege

Die Vierfelderwirtschaft im Gemüsebeet
Die Vierfelderwirtschaft ist ein effizientes System, gesunde Pflanzen, gesunden Boden und reichen Ertrag zu erhalten. Durch den Fruchtfolgewechsel beugt man auch einem Schädlingsbefall vor.
Die Vierfelderwirtschaft im Gemüsebeet (pdf)
Schaubild Vierfelderwirtschaft
 

Invasive Neophyten bedrohen unsere heimische Pflanzenwelt
Neophyten sind Pflanzen, die nach dem Stichjahr 1492 (Entdeckung Amerikas) durch bewusste oder unbewusste direkte oder indirekte Hilfe des Menschen in Gebiete eingebracht wurden, in denen sie ursprünglich nicht vorkamen. Sie sind somit gebietsfremd, und breiten sich stark und rasch aus. Sie verursachen dadurch enorme Schäden an der heimischen Flora, an der Ökonomie sowie auch der Gesundheit des Menschen. Im Visier sind u.a. vor allem die nordamerikanische Goldrute, das einjährige Berufkraut, der Kirschlorbeer und das drüsige Springkraut , der Sommerflieder, die Ambrosia sowie der Riesen-Bärenklau. Lesen Sie hier weiter:
Invasive Neophyten
 
Klimawandel - Neue Strategien sind auch im Kleingarten gefragt
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) hat das Projekt GartenKlimA in Angriff genommen und in einem zweijährigen Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau Veitshöchheim und dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. umfangreiche Bildungsmodule für Anpassungen an den Klimawandel entwickelt: www.garten-klima.de
 
Biodiversität – Mut zu mehr Vielfalt im Garten
Naturschützern fällt schon seit Jahren das Fehlen von vielen Insektenarten und damit auch das Verschwinden von heimischem Vogelarten auf. Das Volksbegehren "Rettet die Bienen" im Jahr 2019 hat die Bayerische Landesregierung zum Anlass genommen, die Biodiversität stärker in den Focus zu rücken. Die bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau e.V. (LWG) hat diesbezüglich einen interssanten Bericht herausgegeben:
Biodiversität – Mut zu mehr Vielfalt im Garten (pdf)
 
Faszination Wildbienen
Fördern auch Sie die wertvollen Wildbienen im Kleingarten!
Ein Merblatt vom LBK München in dem Sie mehr über die Wildbienen erfahren und wie Sie am Besten natürliche Nistplätze für Wildbienen und Co anfertigen. (pdf)

 

Detaillierte(re) Informationen vom Experten:
www.wildbienen.info

 

Foto: Dr. Olaf Zimmermann/LTZ Augustenberg Marmorierte Baumwanze
  © Dr. Olaf Zimmermann/LTZ
Augustenberg
Achtung:
Neuer Schädling - Die marmorierte Baumwanze

Die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft informiert und erbittet Ihre Hilfe.
2011 wurde dieser Schädling erstmals in Konstanz am Bodensee gesichtet und breitet sich nun langsam über ganz Deutschland aus. Lesen Sie am Ende des Artikels der LfL wie Sie helfen können und dort finden Sie auch die Kontaktdaten! Hier der Link:
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
 
Achtung: Neuer Schädling - Die Kirschessigfliege
"Seit 2014 tritt in Süddeutschland vermehrt die Kirschessigfliege (nicht zu verwechseln mit der Kirschfruchtfliege!) auf. Sie befällt über die Fruchtsaison hinweg unterschiedliche Obstarten (z.B. Süß- und Sauerkirschen, Zwetschgen, späte Erdbeeren, Him-, Brom- und Heidelbeeren sowie Holunder) und kann große Schäden anrichten..."
Lesen Sie bitte hier weiter: Link zum Flyer der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (pdf)
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 © Martin Hauser
 


Schaubild Obstbaumschnitt (pdf)
Zum Vergrößern oder Drucken
der Grafik klicken Sie bitte hier!
Obstbaumschnitt
hier: Apfelbaum Halbstamm

Aller Anfang ist schwer, besonders beim Obstbaumschnitt. Laien trauen sich nicht so recht am Obstbaum herumzuschneiden. Hören tut man ja vieles, es scheint als gehen die Meinungen im Detail weit auseinander. Jeder Profi hat so seine eigenen Methoden und Tricks.
Die Grundregeln aus unserer Sicht haben wir hier in einem Schaubild zusammengestellt. Sie können es ausdrucken und sich damit vor Ort ein recht gutes Bild vom fälligen Schnitt machen. Wir hoffen Ihnen damit ein wenig Sicherheit zu geben und wünschen Ihnen viel Spaß und gutes Gelingen für Ihren nächsten Obstbaumschnitt.
 
Giftpflanzen im Garten
Viele Pflanzen haben im Lauf ihrer Entwicklung giftige Inhaltsstoffe ausgebildet, nicht um uns zu schaden, sondern um sich zu schützen, z.B. zur Abwehr von Schädlingen.
Weiterführend erhalten Sie hier eine Liste der gebräuchlichsten Giftpflanzen in unseren Gärten sowie wichtige Infos für den Giftnotfall.
Lesen Sie hier weiter ...

 

Torf im Gartenboden?
Das der Abbau von Torf in vieler Hinsicht sehr umweltschädlich ist und mit der Zeit unseren Gartenboden "versauert" sind Tatsachen. Leider werden in Supermärkten und Garten- und Baumärkten immer noch Torfprodukte als Pflanzerde zu Schleuderpreisen an die Kunden gebracht, insgesamt jährlich rund 2,5 Millionen Kubikmeter Torf! Viele Torferden sind noch dazu mit dem Hinweis "Bio" versehen oder "Kompost". Bio heißt in diesem Fall nicht torffrei, sondern bezieht sich möglicherweise auf die Verpackung. Der Verbraucher sollte deshalb immer das Kleingedruckte und die Inhaltsangaben auf der Verpackung lesen. Mehr...
 
Kein Einsatz von Herbiziden im Kleingarten
Leider ist es immer noch für einige Kleingärtner nicht einzusehen, warum eine Anwendung von Herbiziden im Kleingarten lt. Gartenordnung verboten ist. Mit dem Argument, dass es freiverkäuflich ist, werden Unkrautvernichter wie "Roundup" von Mosanto und "Vorox" von Compo dann von einigen uneinsichtigen Kleingärtnern auf alles gesprüht, was als Unkraut ungelegen kommt. Jetzt steht aber nach neuesten Studien der Inhaltsstoff Glyphosat unter Verdacht auch beim Menschen krebserregend zu sein und wurde auch in vielen Lebensmitteln bereits nachgewiesen. Seit diesen neuesten Studien (Stand Januar 2015) durchläuft der Wirkstoff Glyphosat gerade EU-weit einem Wiederzulassungprozess.

 

Kompost -Das Gold des Gärtners
Für eine nachhaltige Pflanzenproduktion ist die Bodenfruchtbarkeit von entscheidender Bedeutung. Durch geordnete Kompostwirtschaft erhalten wir die wertvolle Humusschicht in unserem Gartenboden. Unsere Pflanzen benötigen die Humusschicht, denn aus ihr ziehen sie sich mit ihren Wurzeln ihre Nährstoffe. In der Humusschicht fühlen sich die Kleinstlebewesen und Bakterien wohl, die organischen Substanzen und Mineralien aus dem Boden durch Kohlenstoff-Umsatz so zubereiten, so dass sie von den Pflanzen aufgenommen werden können. Die Humusschicht aufzubauen, zu erhalten und zu mehren sind des Gärtners wichtigste Ziele. Mehr...
 
Umweltgerechter Pflanzenschutz
Pflanzenschädlinge und -krankheiten machen dem Gärtner das Leben oft schwer. Im Handel werden so allerlei Heilmittel als Maßnahmen angeboten. Aber Achtung: Nicht alles was im Handel verkauft wird ist auch im Kleingarten erlaubt! Meist fehlt dem Hobbygärtner auch die gute fachliche Praxis solche Mittel überhaupt umweltgerecht zu verwenden.
Eine Bundesarbeitsgruppe der Bayerischen Gartenakademie für Weinbau und Gartenbau und die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft erarbeiteten neutrale Beratungsunterlagen für einen umweltgerechten Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Haus und Garten. Hier die Ergebnisse ihrer Forschung: www.lfl.bayern.de

 

Bodenbeschaffenheit ph-Wert
Gartenpflanzen bevorzugen im allgemeinen Boden pH-Werte von 5,5 bis höchstens 7,5. Tiefere Werte als 5 führen für viele Pflanzen zu Krankheiten und Mangelerscheinungen. Außerdem werden bei solchen Werten Schwermetalle im Boden gelöst und giftige Aluminiumverbindungen gebildet. Diese giftigen Verbindungen und Schwermetalle können durch den Verzehr in den Körper gelangen und unseren Organismus nachhaltig schädigen. Boden pH-Werte über 7,5 sind oft nur schwer und aufwendig wieder in den Griff zu bekommen. Wie sie einen optimalen pH-Wert des Gartenbodens erzielen und behalten lesen Sie hier: Mehr...
 
Bodenfruchtbarkeit - Bodenverbesserung
Unser Gartenboden ist ein lebender Organismus. In einer Schubkarre voll fruchtbarer Gartenerde existieren mehr Lebewesen als es Menschen auf der Erde gibt. Diese Bodenlebewesen bereiten die Nährstoffe im Boden so auf, dass sie optimal für die Pflanzen zur Verfügung stehen und sorgen somit für die Fruchtbarkeit des Bodens. Umso besser die Bedingungen sind, die sie vorfinden, umso fruchtbarer die Erde. In erster Linie brauchen die Lebewesen, Luft, Wasser und organisches Material (Kompost) Mehr...